Podcast #FutureofWork: Auf New-Work-Mission in Europa unterwegs

Ein Jahr unterwegs: Ingo Rütten (Bild: PicturePeopleFrankfurt)
Ein Jahr unterwegs: Ingo Rütten (Bild: PicturePeopleFrankfurt)

Der Frankfurter Unternehmer Ingo Rütten war ein Jahr lang in Europa unterwegs und arbeitete jeden zweiten Monat aus einer anderen europäischen Stadt. Ein New-Work-Experiment, das es in sich hatte – und durch das er viel über neue Arbeit lernte.

Ein Jahr, eine Mission: Der Frankfurter Unternehmer Ingo Rütten hat eine Art New-Work-Sabbatical hinter sich. Ein Jahr lang arbeitete er jeden zweiten Monat in einer anderen europäischen Stadt: Lissabon, Barcelona oder Edinburgh. Er führte seine Agentur remote und traf dort Kreative und Unternehmer, um mit ihnen über ihre Arbeit und ihre Vision einer neuen Arbeitswelt zu sprechen. Er wollte herauszfinden, wie die Menschen in diesen Ländern arbeiten und wie sie in die Zukunft schauen.


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Für seine eigene Arbeit bedeutete das, dass er sehr viel über sich und sein eigenes Unternehmen lernte. Er fand heraus, wie man solche Veränderungsprozesse aufsetzen und vor allem auch wie Führung in einer neuen flexibleren Arbeitswelt aussehen kann. Denn das Projekt war auch der Anlass über Veränderungen in der Agentur zu sprechen:“Das, was wir alles am allermeisten lernen müssen, ist, mit dem stetigen Wandel klarzukommen.“

Bloß nicht den alten Arbeitsverhältnissen hinterhertrauern

Es gehe vor allem darum, viel mehr in Diskussion zu gehen und miteinander zu sprechen, sagt er heute. So musste er herausfinden, welche Bedenken da seien, wie man am besten mit ihnen umgehe und er musste seinen Mitarbeitern vor allem vermitteln, dass er sie ernst nähme. Das ginge nicht durch Befehle, sondern vor allem mit Kooperation: In die Diskussion gehen und gemeinsam Lösungen zu finden. „Es ist natürlich erst einmal zeitaufwändiger, diese Diskussionen zu führen, aber das hat nachhaltig das bessere Ergebnis“, sagt Rütten. Neue Arbeit ist für ihn allem ein Prozess der Diskussion über Themen, die die Menschen bewegen. „Wir sollten Ideen entwickeln und nicht nur dem alten Arbeitsverhältnis von ‚9 to 5‘ hinterhertrauern!“, sagt er.

Im Interview spricht Rütten über seine Erfahrungen aus einem Jahr Europa, wie das remote Arbeiten und remote Führen klappen kann, und er gibt Einblicke in die Gespräche, die er in den verschiedenen europäischen Ländern führte.

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